EH­RUNG Horst Trapp be­kommt das Bun­des­ver­dienst­kreuz für sein her­aus­ra­gen­des En­ga­ge­ment

WIES­BA­DEN/RÜS­SELSH­HEIM.
Das her­aus­ra­gen­de En­ga­ge­ment von Horst Trapp für Ge­mein­wohl und ge­sell­schaft­li­chen Zu­sam­men­halt in Hes­sen ist mit dem Ver­dienst­kreuz am Ban­de des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ge­wür­digt wor­den.
In ei­ner Fei­ers­tun­de in der Wies­ba­de­ner Staats­kanz­lei über­reich­te Lu­cia Put­trich, Hes­sens Mi­nis­te­rin für Bun­des- und Eu­ro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten, stell­ver­tre­tend für Bun­des­prä­si­dent Jo­achim Gauck die Aus­zeich­nung.

„Es gibt Men­schen, die kei­ne Aus­re­de su­chen, wenn es da­rum geht, sich ein­zu­set­zen. Durch Ih­re un­er­müd­li­che eh­ren­amt­li­che Ar­beit sind Sie ein leuch­ten­des Bei­spiel für An­de­re und ha­ben sich die­se au­ßer­ge­wöhn­li­che Eh­rung red­lich ver­dient“, hob die Mi­nis­te­rin in ih­rer Lau­da­tio her­vor. Horst Trapp ha­be sich in viel­fäl­ti­ger Wei­se für das Ge­mein­wohl en­ga­giert. Mit un­er­müd­li­chem und bei­spiel­ge­ben­dem Wir­ken ha­be er die Sor­gen und Nö­te der Men­schen auf­ge­grif­fen und sich für die­se ein­ge­setzt.

Horst Trapp ab­sol­vier­te ei­ne Aus­bil­dung als Mau­rer. Sei­ne Meis­ter­prü­fung leg­te er 1965 ab, wo­rauf­hin er zwei Jah­re spä­ter ei­nen ei­ge­nen Mau­rer­be­trieb grün­de­te, den er bis 2010 führ­te.

Der Bausch­hei­mer hat sich über vie­le Jah­re in ver­schie­de­nen Gre­mien kom­mu­nal­po­li­tisch en­ga­giert. Er war zu­nächst von 1968 bis 1970 Ge­mein­de­ver­tre­ter in Bausch­heim. Von 1985 bis 2002 war er dann für die CDU Stadt­ver­ord­ne­ter in Rüs­sels­heim, seit­dem ist er eh­ren­amt­li­cher Stadt­rat. In die­ser Funk­ti­on nimmt er seit 2011 zu­sätz­lich die Auf­ga­ben des De­zer­nen­ten für die Fried­hofs­ver­wal­tung und den Städ­te­ser­vi­ce Raun­heim/Rüs­sels­heim wahr. „Da­bei zeigt er sich als äu­ßerst zu­ver­läs­sig, sehr prag­ma­tisch und ver­bind­lich“, hob die Mi­nis­te­rin her­vor. Horst Trapp sei im­mer ak­tiv, gut vor­be­rei­tet und ver­fü­ge über „ge­sun­den Men­schen­ver­stand“. Auch in wei­te­ren Gre­mien war Trapp ak­tiv. So war er von 1993 bis 1997 Vor­sit­zen­der des Ju­gend- und Sport­aus­schus­ses, von 1997 bis 2001 Vor­sit­zen­der des Kul­tur-, Schul- und Sport­aus­schus­ses und von 2001 bis 2002 Vor­sit­zen­der des So­zi­al- und Ju­gend­aus­schus­ses.

In der SKG Bausch­heim wur­de er 1970 Grün­dungs­mit­glied der Fuß­bal­lab­tei­lung und lei­te­te die­se bis 1981. Von 1983 bis 1993 war er dann Er­ster Vor­sit­zen­der des Ge­samt­ver­eins. Seit­dem ist er Eh­ren­vor­sit­zen­der.

Von 2011 bis 2016 ge­hör­te Horst Trapp dem Auf­sichts­rat und Prü­fungs­aus­schuss der Ge­wo­bau an. „Durch sei­ne di­rek­te, zu­pa­cken­de, en­ga­gier­te und cou­ra­gier­te Art gab er dort wich­ti­ge Im­pul­se“, stell­te Put­trich fest. Er ha­be es sehr gut ver­stan­den, die Auf­ga­ben und In­te­res­sen des Auf­sichts­ra­tes zu wah­ren und da­bei die In­te­res­sen des Ge­sell­schaf­ters Stadt Rüs­sels­heim stets im Blick zu be­hal­ten. Von 1984 bis 1999 war Trapp zu­dem Schöf­fe im Bausch­hei­mer Orts­ge­richt und bis 2011 Orts­ge­richts­vor­ste­her.

CDU-Kom­mu­nal­po­li­ti­ker dankt sei­ner Fa­mi­lie
„Im Gro­ßen und Gan­zen war es ei­ne schö­ne Zeit. Ich ha­be das al­les im­mer gern ge­macht“, sag­te Trapp in sei­nem Dan­kes­wort. Stolz sei er auf sei­ne Fa­mi­lie und sei­ne Freun­de, oh­ne die sei­ne Ar­beit so nicht mög­lich ge­we­sen wä­re.